Er wurde in Bergamo geboren und schloss sein Klavierstudium am Conservatorio G. Verdi in Mailand mit Bestnoten ab. Er perfektionierte das Solorepertoire bei Maestro Kostantin Bogino und studierte Dirigieren bei Maestro Julius Kalmar. Von 1978 bis 2008 konzertierte er intensiv als Solist und in verschiedenen Kammermusikensembles, bei Liederabenden und als Dirigent und Chorleiter. Schon in jungen Jahren war er als Konzertpianist am Theater tätig und arbeitete mit Dirigenten wie Gianandrea Gavazzeni, Donato Renzetti, Carlo Rizzi usw. zusammen.
Seit 1997 unterrichtet er Opernrepertoire an der Internationalen Akademie für Opernsänger am Teatro alla Scala in Mailand und arbeitet mit Künstlern wie Magda Olivero, Renata Scotto, Mirella Freni, Renato Bruson, Luis Alva, Luciana Serra, Luciana D'intino usw. zusammen.
Seit 2013 unterrichtet er in der Meisterklasse für Maestri Collaboratori an der Accademia del Teatro alla Scala. Im Jahr 2004 gründete er zusammen mit Maestro Janos Meszaros das Opernstudio "Silvio Varviso" von Ticino Musica, dessen musikalischer Leiter er seit seiner Gründung ist. Seit 2003 arbeitet er als Gesangslehrer mit dem Opernstudio "Atelier du Rhin" des Straßburger Theaters zusammen und gibt regelmäßig Meisterkurse an europäischen und amerikanischen Theatern, Universitäten und Konservatorien.
Er hat mit der Nationalen Theaterakademie in Tokio, der Academy of Drama in Peking und dem Konservatorium von Kanton zusammengearbeitet, von dem er kürzlich zum Ehrenprofessor ernannt wurde.
Daniele Piscopo ist ein vielseitiger Künstler, der sich in den Bereichen Oper, Bildende Kunst und Theaterregie auszeichnet. Geboren im Jahr 1986, absolvierte er das Kunstgymnasium A. Frattini in Varese und setzte sein Studium an der Universität Mailand fort, wo er einen Abschluss in Kunstgeschichte erlangte. Darüber hinaus erwarb er einen zweiten Abschluss in Dekoration an der Akademie der Bildenden Künste in Carrara und einen Master in Opernregie an der Verona Opera Academy. Als Solobariton hat er in den bedeutendsten italienischen und internationalen Opernhäusern gesungen, darunter das Teatro San Carlo in Neapel, das Teatro Carlo Felice in Genua, die Fondazione Arena di Verona und das Palau de les Arts in Valencia. Zu seinen bedeutendsten Regiearbeiten gehören "Il combattimento di Tancredi e Clorinda" für Voce all'Opera sowie "Il Barbiere di Siviglia" und "La Cenerentola" von G. Rossini für das Festival Ticino Musica. Im Jahr 2021 eröffnete er das Teatro Rendano in Cosenza mit "Il Barbiere di Siviglia" von G. Rossini. Im Jahr 2022 gestaltete er am Teatro Perez Galdos in Las Palmas das Bühnenbild für "Manon Lescaut" von Giacomo Puccini, führte Regie bei "Un ballo in maschera" von Giuseppe Verdi und bei "Les Contes d'Hoffmann" von J. Offenbach. Sein Debüt am Teatro Verdi in Triest feierte er mit "Al Mulino" von Ottorino Respighi. Kürzlich eröffnete er im Februar 2023 die Saison am Teatro Perez Galdos in Las Palmas mit "Fedora" von U. Giordano, gefolgt von der Regie von "Aida" von Giuseppe Verdi und den Bühnenbildern für "La Gioconda", alles in Las Palmas. Er führte Regie bei "Aida" in Cordoba und schloss die Saison in Las Palmas mit der Regie von "Rigoletto" ab. Im Sommer 2023 führte er Regie bei "Il matrimonio Segreto" in Lugano und bei "Il Birraio di Preston" von Luigi Ricci in Pesaro. Am Teatro de la Coruña führte er Regie bei "Aida" und einer neuen Produktion von "Romeo e Juliette" von Gounod. Im Jahr 2024 wird er Regie bei "Tosca" und "Il Matrimonio Segreto" am Teatro Perez Galdos in Las Palmas führen.
