Seit 1986 führt er eine Karriere sowohl als Solist als auch als Kammermusiker und tritt in renommierten Sälen auf, darunter das Theater des Champs-Elysées in Paris, das Concertgebouw in Amsterdam, das Bunka Kaikan in Tokio und das Lincoln Center in New York. 1992 wird er von Philippe Herreweghe eingeladen, Konzertmeister des Orchestre des Champs-Elysées in Paris zu werden, eine Rolle, die er bis heute innehat, und arbeitet als Konzertmeister mit verschiedenen Orchestern zusammen: dem WDR Köln, dem Mahler Chamber Orchestra und anderen. Er war erste Geige des Turner Streichquartetts, mit dem er bis 2005 eine intensive Konzert- und Aufnahmetätigkeit führte. Mit großer Leidenschaft für die Aufführungspraxis hat er immer eine parallele Tätigkeit zwischen der modernen Violine und dem alten Instrument ausgeübt und mit großen Künstlern wie Frans Brüggen, Sigiswald Kujken, René Jacobs, Anner Bijlsma, Christophe Coin, Andreas Staier zusammengearbeitet. 1996 gründete er, angetrieben von seiner Leidenschaft für Pädagogik, zusammen mit Philippe Herreweghe das Jeune Orchestre Atlantique (JOA). Von 2004 bis 2010 war er Dozent an der Academie de Musique Française in Kyoto. Seit 2011 ist er Professor für Violine am Conservatoire superior in Gent (Belgien) und seit 2017 an der Musikhochschule Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano (Schweiz).